GaloppWeekly - Februar 4/25
- Luis Kimmel
- 25. Feb.
- 11 Min. Lesezeit
Was war los in der vergangenen Woche in der Rennsportwelt? Das lest ihr in GaloppWeekly!
Weniger Blacktype in Deutschland
Das European Pattern Committe (EPC) beschloss einige Änderungen für europäische Blacktyperennen. Dadurch wird es 2025, 814 Listen- und Grupperennen in Europa geben, ein Rückgang von 12 Rennen im Vergleich zum Vorjahr. Zunächst die gute Nachricht: es wird neue Gruppe 1 Rennen geben. Die City Of York Stakes (York), der British Champions Long Distance Cup (Ascot), der Prix Vicomtesse Vigier (Longchamp) und die Golden Fleece Stakes (Leopardstown) erhalten ein Upgrade und werden in dieser Saison allesamt als Gruppe 1-Rennen abgehalten.
Für Deutschland sind die Entscheidungen des EPC allerdings nicht gerade positiv. Dort wo Rennen aufgewertet werden können, kann natürlich auch ein Downgrade erfolgen. In Deutschland verlieren zwei Listenrennen ihren Status. Konkret sind das, das Diana-Trial in Baden-Baden für dreijährige Stuten und der Grosse Preis der Hannoverschen Volksbanken in Hannover, ebenfalls ein Stutenrennen. Härter als Deutschland traf es Italien. Gleich elf Rennen werden herabgestuft oder verlieren ihren Blacktypestatus. Davon betroffen ist auch das G2 Gran Criterium für die Zweijährigen, das in den letzten Jahren von WINTERTRAUM (Lord Of England) und LAZIO (Make Believe) und somit von deutschen Pferden gewonnen wurde. Acht der elf Rennen sind Listenrennen, die durch die Herabstufung ihren Blacktypestatus komplett verlieren.
2025 steht Deutschland weiterhin stark unter Beobachtung. Das EPC gab bekannt, dass sechs deutsche Rennen im kommenden Jahr herabgestuft werden könnten, sollten sie in diesem Jahr nicht ein notwendiges Rating vorweisen. Neu auf der Watchlist für 2025 sind drei Fliegerrennen: Der Hoppegartener und Hamburger Fliegerpreis (beides Listenrennen) und Deutschlands bedeutendstes Sprintrennen, die G3 Casino Baden-Baden Goldene Peitsche.
Im Zuge dessen reagierte Deutscher Galopp und veröffentlichte Maßnahmen zur Sicherung deutscher Sprintrennen. Der Verlust der genannten Rennen würde dazu führen, dass es zwischen Anfang Juni bis Ende August keine Blacktyperennen auf Sprintdistanzen mehr in Deutschland gäbe.
Die Maßnahmen konkret:
Die Fliegerpreise in Hoppegarten und Hamburg werden auf eine Dotierung von 40.000€ aufgestockt.
Die Goldene Peitsche wird 2025 mit 70.000 statt wie bisher mit 55.000€ dotiert sein.
Das Rating der Rennen setzt sich aus dem durchschnittlichen Jahres-GAG der vier Erstplatzierten zusammen.
Luis Kimmel: "Die Maßnahmen, die Deutscher Galopp nun trifft, sind sicherlich wichtig. Ob sie wirksam sind, steht auf einem anderen Blatt. Vergleichbare Rennen in Frankreich sind durchweg deutlich besser dotiert. Der beste deutsche Flieger im letzten Jahr ZEROSTRESS (Areion) kam auf ein GAG von 93,5kg und das als achtjähriger Wallach. Dahinter wird es eng mit deutschen Pferden. Eine Erhöhung der Dotierung allein wird kaum ausreichen, um das Niveau zu halten. Es müssten Anreize für deutsche Züchter geschaffen werden einen Flieger zu züchten. Wie dieser Anreiz aussehen könnte, kann diskutiert werden. Züchter, die sich für Deckhengste wie ALSON und WALDPFAD entscheiden, könnten beispielsweise bezuschusst werden, um das eigentliche Problem von Grund auf anzugehen. Kaum ein deutscher Züchter wird sich für einen Flieger entscheiden, nur weil zwei Listenrennen in Deutschland nun mit 40.000€ dotiert sind.
Das weitaus größere Problem der Pressemitteilung des Dachverbandes ist meiner Meinung nach das Wording. Es ist nur schwerbegreiflich wie der Dachverband von "frühzeitigem Handeln" sprechen kann. Mit keinem Wort wird erwähnt, dass die Goldene Peitsche bereits 2020 von Gruppe 2 auf Gruppe 3 herabgestuft wurde, dass zwei Jahre später die Silberne Peitsche (G3 auf Listenlevel) folgte, dass 2023 der Hamburger Fliegerpreis bereits herabgestuft wurde. Sich dafür loben, dass man jetzt, 2025 "vorausschauend agiert" ist meiner Meinung nach jenseits jeglicher Realität.
Noch bezeichnender: Maßnahmen zur Vermeidung der Herabstufung des Derbys, der Diana und der 2000 Guineas wurden bisher nicht kommuniziert. Ganz im Gegenteil: die Guineas werden 2025 mit knapp 30.000€ weniger dotiert sein als noch vor drei Jahren. Die im letzten Jahr vorgestellte Maßnahme der automatischen Startberechtigung für Sieger und Platzierte großer internationaler Rennen, wurde 2024 bekanntlich nicht wahrgenommen. Sollte man neue Maßnahmen diskutieren?
Es bleibt abzuwarten, was sich der Dachverband ausdenkt, um die wesentlich wichtigeren Klassiker zu sichern. Kaum vorstellbar, dass die 2000 Guineas in diesem Jahr ihren Gruppe 2-Satuts bestätigen können. Bei den Sprintrennen reagierte man nun nach Auffassung des Direktoriums "frühzeitig" und geht nun "mit durchdachten Konzepten voran".
Ansichtssache.
Auf Nachfrage bei Deutscher Galopp gab es bislang keine konkrete Äußerung zu diesen Fragen.
Kein Arc für GOLIATH
Zu einer kleinen Änderung kommt es im Kalender der französischen Saison. Die Arc Trials werden 2025 eine Woche früher als sonst in ParisLongchamp ausgetragen und dadurch am gleichen Tag wie der G1 WETTSTAR.de - 155. Grosse Preis von Baden. Somit finden der G1 Qatar Prix Vermeille, der G2 Qatar Prix Foy und der G2 Qatar Prix Niel 2025 am 07. September statt. Am gleichen Tag wird neben dem Baden-Baden Grand Prix auch der G1 Prix du Moulin de Longchamp über 1600 Meter stattfinden.
Ob sich das negativ auf Deutschlands größtes Rennen auswirkt, wird sich zeigen. In der Vergangenheit diente dieses Rennen einigen Pferden als perfekte Vorbereitung auf den vier Wochen später stattfindenden G1 Prix de l'Arc de Triomphe.
Spannender als die veränderte Terminierung der Vorbereitungsrennen für den Arc, ist eine Nicht-Änderung. Auch 2025 werden Wallache nicht zum bedeutendsten Rennen der Welt zugelassen. Ganz vom Tisch ist die Sache bei France Galop allerdings noch nicht. Es ist also gut möglich, dass der Arc in den kommenden Jahren doch für Wallache geöffnet wird.
Einer ist mit dieser Entscheidung überhaupt nicht zufrieden: GOLIATH (Adlerflug) Mitbesitzer John Stewart. Auf Twitter drückte er seine Enttäuschung mehrfach aus. Laut Stewart müsse er nun überdenken, ob es noch Sinn macht aus seiner Sicht in den französischen Rennsport zu investieren. Auch Goliath wird aufgrund der Entscheidung von France Galop 2025 nicht in Frankreich an den Start kommen, und das obwohl der Wallach im Training bei Francis-Henri Graffard steht. Als Saisondebüt steuert man nun den Champions Day in Hong Kong Ende April an. Weitere Ziele sind laut Stewart, Rennen in Großbritannien, den USA, Australien und Japan.
Luis Kimmel: "France Galop wird in den kommenden Jahren den Arc für Wallache öffnen, was ich für eine richtige Entscheidung halte. Das Benehmen und die Reaktion von John Stewart halte ich allerdings für überheblich. Er kann nicht erwarten, dass Jahrhunderte alte Regeln einfach so geändert werden, weil sich ein milliardenschwerer amerikanischer Rennsport-Neuling einen Wallach kauft, der seine überragenden Erfolge in den G1 King George VI and Queen Elizabeth Stakes darüber hinaus noch nicht einmal bestätigen konnte. Die Entscheidung den Arc zu öffnen muss einzig und allein von France Galop kommen.
Happy Birthday WIND IN HER HAIR
Sonntag 06. August 1995. In Gelsenkirchen galoppieren sieben Pferde zur 2400 Meter Startstelle auf. Es geht um den G1 39. Aral-Pokal. Unter den sieben Galoppern finden sich zwei spätere Legenden der internationalen Vollblutzucht. Der große MONSUN (Königsstuhl) kommt als kochendheißer 1,4 Favorit unter Peter Schiergen an den Ablauf. Als Rennpferd konnte Monsun drei Rennen auf höchster Ebene gewinnen. Als Vererber deckte er zeitweise für 150.000€ und stellte mit Pferden wie LANDO, MANDURO, PROTECTIONIST und STACELITA Champions auf der ganzen Welt. An diesem 06. August startete er das letzte Mal. Was damals aber niemand ahnen konnte war, dass Trainer John Hills an diesem Tag eine noch größere Legende satteln wird.
Als 13,8:1 Außenseiterin kommt in Gelsenkirchen eine Stute mit dem schönen Namen WIND IN HER HAIR an den Start und schafft auch noch das Undenkbare: Sie schlägt Monsun, der am Ende auf dem fünften Platz landete. Wind In Her Hair brachte sieben Jahre später einen Hengst von SUNDAY SILENCE zur Welt: DEEP IMPACT. Dieser gewann 2005 die Triple Crown und 2006 alle großen Steher-Rennen in Japan. Als Deckhengst gewann Deep Impact unglaubliche neun Mal in Folge (2012-2020) das Championat der Vaterpferde im Land der aufgehenden Sonne und stellte 2023 mit AUGUSTE RODIN den englischen Derbysieger.
Am 20. Februar feierte die Mutter des besten japanischen Rennpferdes aller Zeiten nun ihren 34. Geburtstag! Wind In Her Hair verbringt ihre Rente schon lange im Northern Horse Park in Japan.
$900 Millionen Investition in Churchill Downs
Churchill Downs Incorporated stellt ein großes Umbauprojekt in beinahe Milliardenhöhe vor. Die Erweiterung und Renovierung der G1 Kentucky Derby Bahn in Louisville stellt die größte Umbaumaßnahme in der über 150-jährigen Geschichte der Bahn dar. Konkret sind drei Projekte geplant:
"Skye Project" - Kosten: $455 - 465 Millionen
"Conservatory Project" - Kosten: $320 - 330 Millionen
"Infield General Admission Project" - Kosten: $60 - 70$ Millionen
Mit diesen Bauprojekten soll das Zuschauererlebnis des Kentucky Derbys auch in Zukunft den aller höchsten Standards entsprechen.
In der Bildergalerie unten sieht man auf Bild 1 die modernisierte Skye Terrasse nach der Fertigstellung des "Skye Projects". Premium-Sitzplätze für bis 13.300 Zuschauer. Zum 154. Kentucky Derby 2028 soll der Umbau abgeschlossen sein.
Das "Conservatory Project" widmet sich den Suiten und dem Hospitality Bereich im Infield (Bild 2). Dort sollen 7.000 permanente Sitzplätze inklusive 36 VIP Suiten entstehen.
Mit dem "Infield General Admission Project" soll das Erlebnis für Besucher mit Stehplatzkarten verbessert werden. In diesem Zuge werden in den kommenden drei Jahren drei neue Tribünen im Infield errichtet werden (Bild 2& 3).
Darüber hinaus werden bis zu $55 Millionen Dollar in weitere "kleine" Umbau- und Renovierungsmaßnahmen investiert.
© CDI
Japan Show in Riyadh
Sechs Grupperennen standen am Samstag in Riyadh auf der Karte. Vier Mal kam ein in Japan trainiertes Pferd als Sieger vom Geläuf. Den Anfang machte SHIN EMPEROR (Siyouni) im G2 Howden Neom Turf Cup. Der rechte Bruder des Arc Siegers von 2020 SOTTSASS dominierte das Rennen auf der Zielgeraden und ließ seinen Gegnern keine Chance. Der Neom Turf Cup war genauer betrachtet auch für Deutschland sehr erfolgreich. Hinter Shin Emperor sicherte sich der vom Gestüt Brümmerhof gezogene CALIF (Areion) den zweiten Platz vor dem Sieger des G1 Westminster 134. Grossen Preis von Berlin AL RIFFA (Wottoon Bassett). Der einzige deutsche Starter des Abends STRAIGHT (Zarak) kam nicht weit geschlagen auf einen sehr guten fünften Rang. Im Lager von Straight zeigt man sich im Anschluss sehr zufrieden. Zwar hatte man auf eine Platzierung gehofft, um danach eine Reise nach Dubai ins G1 Dubai Sheema Classic zu verwirklichen, allerdings ist diese Leistung aufgrund der kurzen Abstände nach vorne auch sehr zufriedenstellend gewesen. Straight fliegt am Mittwoch zurück nach Deutschland. Über einen Start in Dubai wird man in den kommenden Tagen und Wochen diskutieren. Pferde wie REBEL'S ROMANCE (Dubawi), CALANDAGAN (Gleneagles), Shin Emperor oder Al Riffa würde man gerne umgehen.
Nach dem Sieg von Shin Emperor gingen die Japan-Festspiele erst so richtig los. Es folgte im G2 1351 Turf Sprint ein Sieg der Stute ASCOLI PICENO (Daiwa Major) unter Japan Superstar Christophe Lemaire. Sie verdrängte die ebenfalls in Japan vorbereitete WIN MARVEL (I'll Have Another) und den großen Außenseiter GOEMON (Dark Angel) auf die Plätze zwei und drei.
Und es sollte noch lange nicht Schluss sein für Japan. BYZANTINE DREAM (Epiphaneia) sicherte sich unter Oisin Murphy in beeindruckender Manier das längste Rennen des Abends, das über 3000 Meter führende G2 Longines Red Sea Turf Handicap vor EPIC POET (Lope De Vega) und dem irischen Favoriten CONTINUOUS (Heart's Cry). Byzantine Dream lief im Oktober 2024 im G1 Kikuka Sho als 64,6:1 Außenseiter auf den fünften Platz - der Jockey damals: Andrasch Starke!
Bisher hätte der Abend für Japan kaum besser laufen können. Nun stand das höchstdotierte Rennen der Welt an - der $20.000.000 G1 Saudi Cup! Im Vorfeld war man sich eigentlich einig. Es kommen zwar 14 Pferde an den Start, gewinnen können aber nur zwei. ROMANTIC WARRIOR (Acclamation) und FOREVER YOUNG (Real Steel) - Hong Kong gegen Japan. Im Schlussbogen setzte James McDonald in äußerster Spur zum Angriff auf Romantic Warrior an. Dieser ging zunächst problemlos am führenden Forever Young vorbei und schien sich absetzen zu können. Doch Forever Young und Ryusei Sakai gaben sich nicht so leicht geschlagen und kamen in der Distanz immer näher und schafften es tatsächlich Romantic Warrior auf der Linie abzufangen. Auf dem dritten Platz folgte rund zehn Längen dahinter USHBA TESORO (Orfevre). Ein in Japan vorbereitetes Pferd - natürlich. Ein Rennen an das man sich in vielen Jahren noch zurück erinnern wird.
Nennungsschluss für französische Klassiker
Am Mittwoch war Nennungsschluss für Frankreichs wichtigste Dreijährigenrennen. Für die 2000 Guineas, die 1000 Guineas, das Derby, den Prix de Diane und den Grand Prix de Paris wurden insgesamt 616 Pferde genannt, ein Rückgang von 100 im Vergleich zu 2021. Auch aus deutschen Quartieren gab es einige Nennungen. Für deutsche Pferde scheint allerdings nur der G1 Prix du Jockey Club auf dem Plan zu stehen. Lediglich für dieses Rennen gab es Nennungen von deutschen Trainern.
Für die restlichen französischen Rennen gab es dennoch einige Nennungen mit deutschen Bezügen. Sei es im deutschen Besitz stehende Galopper oder in Deutschland gezogene Pferde. Ein Überblick:
G1 Emirates Poule d'Essai des Poulins - 2000 Guineas
THINK GIANT (Lope De Vega) - Eckhard Sauren - Christophe Ferland
Think Giant konnte sich zweijährig im G3 WETTSTAR.de Preis des Winterfavoriten platzieren.
G1 Emirates Poule d'Essai des Pouliches - 1000 Guineas
SHE'S A TEASE (Teofilo) - Gestüt Schlenderhan - Victoria Head
Im Besitz und aus der Zucht des Gestüts Schlenderhan
G1 Qatar Prix du Jockey Club - French Derby
SNOW PLAYER (Dariyan) - Paul Bowden - Michael Figge
DE TALE (De Treville) - Rashit Shykhutdinov - Andreas Wöhler
SEDANO (Lope De Vega) - Stall Grafenberg - Waldemar Hickst
THINK GIANT (Lope De Vega) - Eckhard Sauren - Christophe Ferland
WAKA WAKA (Dabirsim) - Michael Motschmann - Jerome Reynier
SWAGMAN (Wootton Bassett) - Coolmore - Aidan O'Brien
Swagman stammt aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof
G1 Prix de Diane Longines
GALENE (Sea The Moon) - Gestüt Schlenderhan - Victoria Head
Im Besitz und aus der Zucht des Gestüts Schlenderhan
G1 Grand Prix de Paris
SWAGMAN (Wootton Bassett) - Coolmore - Aidan O'Brien
LAZY GRIFF (Protectionist) - R. Griffiths & Middleham Park Racing - Charlie Johnston
AUREL (Soldier Hollow) - The M Team - Ralph Beckett
Swagman aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof, Lazy Griff stammt aus der Zucht des Gestüts Westerberg, Aurel aus der Zucht des Gestüts Auenquelle
Seit 2016 verzeichnet France Galop einen starken Rückgang der Nennungen ihrer Dreijährigenrennen. In Hochzeiten wurden bis zu 933 Pferde für die fünf Rennen genannt. Insbesondere der Rückgang im Prix de Diane gibt Anlass zur Sorge. 2021 gab es 191 Nennungen für den Stutenklassiker, 2025 kommt man auf 131.
Erstes Fohlen für INDIA
Letzte Woche waren WELL DISPOSED (Dubawi) und SODASHI (Kurofune) mit Nachwuchs an der Reihe. Diese Woche sind es INDIA (Adlerflug) und WELLENSPIEL (Sternkönig). India war im Jahr 2023 Deutschlands beste Stute und gewann unter René Piechulek den G1 61. Preis von Europa. Sie kam am Ende ihrer Karriere auf ein GAG von 96,5kg. Als ersten Partner für India suchte sich das Gestüt Hof Ittlingen den französischen Superstar ZARAK (Dubawi) aus. Von diesem brachte sie nun passend am Valentinstag eine Stute zur Welt.
Das vielleicht prominenteste deutsche Fohlen 2025 kam am 23. Februar zur Welt. Der kleine Hengst aus der Wellenspiel ist ein Halbbruder von gleich zwei Derbysiegern. Sein Vater ist der teuerste Deckhengst der Welt FRANKEL (Galileo), dieser deckt in Großbritannien in diesem Jahr für £350.000!
WINDSTOSS (Shirocco) und WELTSTAR (Soldier Hollow) gewannen in den Jahren 2017 und 2018 das G1 Deutsche Derby für das Gestüt Röttgen.
Die Mama Wellenspiel geht in diesem Jahr zu KINGMAN (Invincible Spirit).

Adrie de Vries für Westminster
Der Rennstall von Marian Ziburske wird 2025 mit einem eigenen Stalljockey in die Saison gehen. Aktuell unterhält Westminster 72 Galopper in ganz Europa. Laut Ziburske war man auf der Suche nach einem Jockey für die Pferde in Osteuropa, Deutschland und Italien. Die Zusammenarbeit zwischen Westminster und de Vries ist laut Ziburske zunächst auf dieses Jahr begrenzt.
Die in Deutschland vorbereiteten Westminster Galopper findet man auf der Trainingsliste von Andreas Wöhler:
LADY MONIA (Sea The Moon)
LADY CHARLOTTE (Golden Horn)
LADY ILZE (Territories)
MISTER PHOENIX (Territories)
WESTMINSTER EAGLE (Maxios)
2024 konnten Ziburske und de Vries mit KANESHYA (Hunter's Light) Polens höchstdotiertes Rennen gewinnen.
Den größten Erfolg in Deutschland feierte Westminster sicherlich am 07. Mai 2023 als LADY EWELINA (Mukhadram) das G3 Karin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen gewinnen konnte.
Das wars auch schon mit GaloppWeekly - nächste Woche geht es aber schon wieder weiter!
GaloppDaily findest du auch auf Instagram / Facebook / Twitter / TikTok - folg uns doch, um in Zukunft nichts mehr zu verpassen
Comments